Goslar, den 14.01.2021
Auf Einladung der Geschäftsführung der Trinks fand heute ein informeller Austausch mit den Mitgliedern des Rates der Stadt Goslar statt. Ziel des Gespräches war es, den kritischen Fragen der politischen Akteure transparent Rede und Antwort zu stehen sowie ihnen die sachlichen Hintergründe des beschlossenen Umzuges zu erläutern.
Mit dem nach einem intensiven Entscheidungsprozess beschlossenen Umzug der Zentrale von Goslar nach Hennef, reagiert die Trinks auf das Zusammenwirken verschiedener interner und externer Einflüsse. Trinks muss sich in einem fundamental wandelnden Marktumfeld dem zunehmenden Automatisierungs- und Digitalisierungsdruck stellen. Auch die Folgen des demographischen Wandels spiegeln sich in der Altersstruktur der Zentrale immer deutlicher wieder. Der damit steigende Rekrutierungsbedarf und der Aufbau der notwendigen Kompetenzen zur Begegnung dieser Herausforderungen fallen am Standort Goslar zunehmend schwerer. Mit Hilfe des beschlossenen Umzugs stellt Trinks die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft der Unternehmensgruppe.
Diese Maßnahme möglichst sozialverträglich zu gestalten, ist der Geschäftsführung dabei ein besonderes Anliegen. Gegenüber den Ratsmitgliedern erläuterten die Unternehmensvertreter Einzelheiten der Umsetzung des Umzuges, durch die
- allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Angebot unterbreitet wird, ihre Tätigkeit am neuen Standort fortzusetzen,
- die finanziellen Folgen minimiert werden, indem erforderliche Umzugskosten übernommen werden,
- fast zwei Jahre Bedenk- und Orientierungszeit für die Entscheidungsfindung der Beschäftigten eingeräumt und
- in vielen Fällen eine erhebliche Verlängerung der Kündigungsfrist und damit eine zusätzliche soziale und finanzielle Absicherung erfolgt.
Vor dem Hintergrund der zuletzt vermehrt unsachlichen Darstellungen in den sozialen Medien dankt die Geschäftsführung den Ratsmitgliedern für den durchweg konstruktiven Austausch und bot daher gerne ein erneutes Treffen in wenigen Wochen an. „Verschiedene Kommentierungen einzelner Akteure in den vergangenen Tagen haben uns gezeigt, dass dies nicht selbstverständlich ist. Wir wissen natürlich um die diesjährige Kommunalwahl - möchten jedoch an alle Beteiligten appellieren, die Maßnahme nicht auf dem Rücken der Beschäftigten zu Wahlkampfzwecken zu instrumentalisieren“, so Michael Stadlmann (CEO der Trinks-Gruppe).